Als Lipolyse bezeichnet man die Auflösung von Fettgewebe, die durch verschiedene Methoden erreicht werden kann. Fettzellen lassen sich durch chemische oder thermische Einflüsse in ihrer Struktur schwächen, so dass die Zelle platzt und ihren Inhalt entleert. Dieser kann dann über körpereigene Fresszellen abgebaut werden. Erfolgt eine umfangreiche Schädigung, ist die Zelle zerstört. Wird die Zellmembran jedoch nur geschwächt, kann sich die Fettzelle regenerieren. Bei der Injektionslipolyse wird eine Kombination aus Gallensäuren und Phosphatidylcholin injiziert, das zu einer permanenten Desintegration der Membrane der Fettzellen führt. Bei physikalischen Methoden, die durch Einwirkung von Wärme (Radiofrequenz) oder Kälte (Cryolipolyse) funktionieren, ist es wichtig, dass eine genügend lange Einwirkzeit der erforderlichen Temperatur erreicht wird. Nur so lassen sich die Fettzellen wirklich zerstören.