Unter diesem Krankheitsbild versteht man eine überschießende Schweissproduktion, die an verschiedenen Körperstellen auftreten kann. Zumeist sind die Hände, die Füße oder die Achseln davon betroffen. Bei den meisten Hyperhidrosepatienten lassen sich trotz intensiver diagnostischer Maßnahmen keine organischen Ursachen wie z.B. Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Hypophysenunterfunktion finden. Zur Therapie der Hyperhidrose stehen verschiedene Möglichkeiten bereit. Der Einsatz von aluminiumchloridhaltigen Lösungen kann zumindest für einige Zeit Linderung bringen. An Händen und Füßen kann die Leitungswasseriontophorese mit Gleichstrom eine Besserung bewirken. Die Injektion von Botulinum Toxin reduziert die Schweissneigung über einen Zeitraum von ca. 6-7 Monaten sehr effektiv. Als operative Maßnahmen kann im Achselbereich eine Schweissdrüsenabsaugung erfolgen.