Haarausfall ist ein mulitfaktorielles Geschehen mit vielen möglichen Ursachen. Die häufigsten Formen sind der hormonbedingte Haarausfall bei der Frau und beim Mann, sowie der kreisrunde Haarausfall. Haarausfall kann als Begleiterscheinung bei verschiedenen Grunderkrankungen auftreten, aber auch auf einem Nährstoffmangel beruhen. Daher ist bei der Behandlung des Haarausfalls eine genaue Abklärung unerlässlich. Neben Minoxidil und Finasterid konnte sich in letzter Zeit auch die PRP Behandlung etablieren. Bei dieser Methode gewinnt man frisches Blut vom Patienten und zentrifugiert dieses in einem Spezialgefäß. Nach Abtrennung der verschiedenen Schichten, benützt man das Plasma mit den Thrombozyten in Form des PRP (Platelet Rich Plasma). Verschiedene internationale Studien konnten eine gute Erfolgsrate der PRP Therapie bei verschiedenen Formen von Haarausfall zeigen. Nur bei vernarbenden Formen, ist das Ansprechverhalten der PRP Behandlung manchmal nicht optimal. Die PRP Therapie bei Haarausfall wird in Form einer Kur angewandt, bei der mehrere Behandlungen in genau definierten Abständen notwendig sind. Auch beim Einwachsen von Haartransplantaten hat die sich die PRP als unterstützende Therapie profilieren können.